Corona-Welpen

Corona-Generation
Nach über einem Jahr „Baby-Pause“ freue ich mich über die neue a nice nature Generation.
Sie sind hineingeboren in eine ganz besondere Zeit. Nicht für Hunde, aber für uns Menschen. Vieles ist anders und alles ist mit Abstand.
Die Welpen wissen das mit den 1.50 bis 2.00 Metern nicht. Social-Distancing ist für einen Haufen Welpen lachhaft. Man liebt Körperkontakt und pflegt ihn auch intensiv.
Die E`s waren schon Zugpferde und rekordverdächtig begehrt, bevor sie überhaupt das Licht der Welt erblickt haben.
Wäre man als Züchter eitel, würde man denken, boah, man hat tolle Hunde, einen gelungenen Internetauftritt und effektive Werbestrategien, um sie „an den Mann zu bringen“. Das ist es aber nicht im Mindesten.
Corona ist ein wichtiger Grund, die Welt ist auf den Hund gekommen.
Seit ein mini-winziger Virus die menschliche Gesellschaft zum Anhalten gezwungen hat sind die E´s genauso stark nachgefragt wie alle anderen Welpen. Egal welche Rasse. Egal ob überhaupt reinrassig oder Mischling. Auch beliebt Tierschutz- und Tierheimhunde. Alles egal, Hauptsache es ist ein Hund.
Corona hat uns Züchtern eine solche Flut von E-Mail-Anfragen nach einem Welpen beschert, das geht ins Unbeschreibliche. Ich habe mich lange nach dem Grund für dieses Phänomen „Hundewunsch“ gefragt und ich hoffe inständig, dass ein Hund für einige von uns kein Lückenfüller werden soll für zu viel Zeit und Langeweile bei Kurzarbeit oder übergangsweisem Arbeiten im homeoffice oder als Ausgleich für anstrengendes                    home-schooling.
Diese Art zu leben ändert sich wieder hin zum alten Trott und diese Gründe reichen nicht. Das würde auf Dauer nicht funktionieren.
Der Dreh ins Positive. Dafür bin ich ja immer zu haben. Danach könnte man auch vermuten, es ist eine ungestillte Sehnsucht, nennen wir es mal pauschal eine Sehnsucht nach Natur, die in diesen besonderen Zeiten in uns schlummert und zu Tage tritt und die bleibt ……?
Im Internet habe ich eine schöne Kurzbeschreibung gefunden, die diesen Wunsch nach einem Vierbeiner wirklich gut auf den Punkt bringt. Der vierbeinige Darsteller in diesem Fall heißt Arthur und sein Herrchen beschrieb das Zusammensein in der Pandemiezeit           so …..
„Für Arthur ist alles wie immer. Für mich irgendwie auch. Denn Arthur ist da. Wir sind zusammen da, ich bin nicht alleine und er ist nicht alleine.“

Im Stillen ersetze ich jetzt mal sechsfach den Namen Arthur durch, ihr wisst schon.
Das ist es was ich mir von Herzen für die Es und ihre neuen Besitzer wünsche, aber auch für alle anderen Hundebesitzer – und nicht nur in diesen besonderen Zeiten.