Was hatten wir uns für den B-Wurf gewünscht? Das „A“ und „O“ für die Lagotto-Mutter und die“ Bs“:
Chessie soll die Trächtigkeit und die Geburt und einfach alles was damit zu tun hat, gut überstehen und die Welpen sollen vor allem eins sein – gesund. Beides scheint in Erfüllung gegangen. Das Wichtigste ist damit zu unserem B-Wurf schon gesagt.
Wenn ich trotzdem noch ein oder zwei Sätze über „A nice nature-B-Wurf-Insider- Details“ verliere, dann weil es mir Spaß macht, über die Kleinen, ihre Entwicklung und auch unsere Hundezüchterentwicklung nachzudenken und ein zwei, drei oder vier Dinge über unsere eins, zwei, drei, Vierlinge aufzuschreiben.
Die Vier haben gefleckt das Licht der Welt erblickt.
Sicher kein Insider-Detail und wirklich kein Geheimnis. Im Gegenteil, ganz leicht und auf den ersten Blick für jeden unserer Homepage-Besucher zu erkennen, es sei denn, er hat sich bei den As verirrt. Wie die Hündinnen später, wenn sie einmal erwachsen sind, allerdings aussehen, ist sicher eine ganz andere Geschichte. Das bleibt spannend und ein bisschen geheimnisvoll. Die Farbe der Lockenpracht wird dann Insider-Wissen der zukünftigen Halter.
Alle vier sind weiblich.
Schon schwerer für Außenstehende, aber wir können glaubhaft versichern, wir haben das Geschlecht definitiv m e h r f a c h überprüft. Es sind vier Lagotti-Mädchen. Chessie scheint für eine strikte Trennung der Geschlechter zu sein. Mal nur Testosteron im A-Wurf, mal nur Östrogen im B-Wurf. Wäre sie ein Mensch, würde sie sich in die Genderdiskussionen von heute sicher lebhaft und lautstark einmischen und hätte ihre eigene (konservative?) Meinung dazu. Bleibt festzuhalten. Geschlecht, Sex, Gender oder wie man es auch immer betiteln mag, die Mädchen haben definitiv generös den Rüden beim A-Wurf den Vortritt gelassen, das muss aber auch reichen, schließlich gibt es eine Geschlechterverteilung im Hundereich und da wollen wir die Statistik doch nicht ins Wanken brinken.
Bonnie, Batina, Balea und Bee.
Bei einer durchaus überschaubaren Anzahl von vier Welpen dürfte die Unterscheidung von ihnen – auch wenn das Geschlecht gleich ist – von Anfang an doch kein Problem sein. Dachten wir……. . Wenn man sich als markanten Hingucker aber beispielsweise den Fleck am Allerwertesten merkt, ist das doch nicht ganz unproblematisch, wie sich bei den ersten Fotoshootings rausstellte.
Bei den allerersten Fotos galt: „Keine Ahnung, wen ich da vor mir habe.“
Also nochmal knipsen. Nebenbei bemerkt ist die Fotografiererei von Welpen an sich für einen Nicht-Profi schon eine ziemlich anspruchsvolle Geschichte. „Baby-Wackel-Bilder“ sind in ihrer Anzahl deutlich höher als gelungene Aufnahmen der Kleinen für die Homepage und unser Fotoalbum. Also hieß es öfters mal: nochmal knipsen und nochmal den Auslöser betätigen und auf ein gelungenes Bild hoffen.
Wenn dann mal wieder aufgrund übereifrigen Suchpendelns des Welpens nur ein kleines Hinterteil zu sehen war, weil der Kopf vehement einer freien Zitze entgegenstrebte, wusste ich wenigstens ganz bestimmt, wen ich da vor der Linse hatte.
Aber, was soll ich sagen mittlerweile klappt die phänotypische Unterscheidung zu 100 Prozent, egal ob von vorne, von der Seite von hinten oder auch innerhalb eines chaotischen kleinen Gesamtwelpenknäuls.
Kommen wir noch kurz zum züchterischen Ehrgeiz im Hinblick auf Bauch, Beine und Po. Natürlich wünsche ich allen vier B-Mädchen ganz natürliche und charmante Lagotto-Model-Maße und es muss gar nicht alles perfekt sein.